Ein Kurzfilm über innere Leere

Die rothaarige Antonia (11) ruft ihre Mutter Zora (35), die Radiomoderatorin wie immer in ihrer Sendung an. Sie bittet sie nach Hause zu kommen. Doch Zora hat schon etwas anderes vor. Sich slebst überlassen, fügt sich Antonia Schmerzen zu, während Zora auf eine Kuschelparty geht. 
Am nächsten morgen begegnen sich die beiden in der Tram.

jule bowe und Denise Weihrauch

Technische Details
Deutschland, 2008,  fiktion, 14", Drehformat: s 16 mm, Endformat: Digi Beta, 25 fps, 16:9, Dolby stereo, Deutsch mit englischen Untertiteln

jule bowe

Besetzung und Stab
Antonia
Denise Weihrauch
Zora Jule Böwe

Buch und Regie Biene Pilavcı
Kamera Philipp Baben der Erde
Schnitt Daniela Grosch
Ton Julian Holzapfel, Hendrik Schmidt
Kostüm Teresa Grosser
Maske Monique Bredow, Esra Pilavcı
Sound design Manfred Bieckmeier
Musik The ocean
Producer Biene Pilavcı, Myriam Eichler
Herstellungsleitung Andreas Louis
Produktion Deutsche Film- und Fernsehakademie Berlin (DFFB)

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Director's statement
Eine Harmonie, die nicht nach gewöhnlichen Maßstäben funktioniert.

Was geschieht mit Menschen, die sich durch ihre Schlagfertigkeit auszeichnen nach Feierabend?
Gehen sie mit den anderen Hackfressen ein Bierchen trinken? Und was geschieht mit der eilfjährigen Antonia? Übernimmt sie die distanzierte Verhaltensweise ihrer Mutter Zora?

Auch Antonia kann nur mit einer Maske dem Gefühlsentzug, unter der sie zwar leidet, aber damit trotzdem umzugehen weiß, begegnen. Es ist eine Maske, die mit Schmerzen und Verzicht verbunden ist. Dahinter verbirgt sich einerseits eine Forderung und andereseits eine Scham, die ein und dasselbe in sich vereinen - die innere Leere.

Zora steuert mit ihrer Einsamkeit in entgegengesetzte Richtung. Sie sucht ausgerechnet auf anonymen Kuschelpartys nach etwas, das sie verloren geglaubt hat. 
Es gibt keine Fragen, keine Antworten - kein Stress. Nichts ausser Sein.

Schnell wird klar, bei dem traurigen Trend aus den USA werden vor allem Lösungen vermisst.

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